
Eine tragisch-komische Kriminalgeschichte
Werner Breuking gründet Anfang der Siebzigerjahre in der ostwestfälischen Provinz eine Art Kommune. Gemeinsam mit Gleichgesinnten frönt er dort einem alternativen ausschweifenden Lebensstil, argwöhnisch beäugt vom Rest der Dorfgemeinschaft. Bezüglich der Horde von Alternativen befürchtet man das Schlimmste: großangelegte Spionage für die Russen oder gar den Bau einer Bombe. Die Landbevölkerung erwartet nichts Geringeres als den Untergang des Abendlandes. Am 10. September 1978 jedoch verschwindet Werner Breuking spurlos. Das Dorf atmet auf. Die Dorfidylle scheint wieder hergestellt. Doch ein Neffe des Außenseiters begibt sich Jahre später allein auf Spurensuche und kramt in eigenen alten Erinnerungen an seinen Onkel. Er befragt Freunde und Verwandte und lässt mit seinen diesbezüglichen Aufzeichnungen die wilden Siebziger wieder auferstehen. Doch erst ein plötzliches Ereignis erweckt letztlich das öffentliche Interesse an dem Fall. Und für den Leser beginnt eine irrwitzige großangelegte Suche - auch nach den letzten Idealen.
Lüders machte anerkennend drei Schritte zurück. Etwas knurrte hinter ihm. Eine massive Kette knirschte unter seinen empfindlichen Halbschuh-Slippern, die weder Wade noch Knöchel schützend umhüllten. Der Rottweiler lag etwas abseits seiner ein wenig morsch wirkenden Hütte. Die Wucht, mit der er jetzt aufsprang, spannte die Kette und ließ Lüders Gleichgewicht suchend wild umherrudern, was das Tier mit beunruhigendem dumpfen, satanischen Bellen quittierte. Die aggressiven Gene des Wachhundes traten zum Appell an...
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